Mensa Lübeck macht Sommerpause
Aufgrund der geringen Nachfrage schließt die Mensa Lübeck ab dem 6. Juli 2020 vorerst wieder ihre Türen. Das Studentenwerk strebt eine Wiedereröffnung zum Wintersemester an.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln hatte das Studentenwerk Schleswig-Holstein am 8. Juni 2020 drei seiner Hochschulgastronomie-Standorte mit einem eingeschränkten Angebot testweise wieder geöffnet: die Mensa I und die Schwentine Mensa in Kiel sowie die Mensa Lübeck.
„Es hat sich leider gezeigt, dass vor allem in der Mensa Lübeck die Nachfrage viel zu gering ist“, erzählt die stellvertretende Hochschulgastronomie-Leiterin Kristin Dahl. „Wir haben durchschnittlich weniger als 100 Gäste am Tag, wodurch sich die Betriebskosten bei Weitem nicht decken lassen.“ Die fehlende Nachfrage sei unter anderem auf die geringe Präsenz der Studierenden auf dem Campus zurückzuführen. „Dadurch, dass die Hochschulen größtenteils auf die Onlinelehre umgestellt haben, bleiben die Studierenden zuhause. Zudem befinden sich viele Hochschul-Mitarbeiter im Homeoffice.“
„Wir haben die Wiedereröffnung mit den nötigen Infektionsschutzmaßnahmen intensiv vorbereitet und uns auf den Start gefreut“, so Dahl. „Jetzt kommen wir nicht umhin, mit der Mensa Lübeck in die Sommerpause zu gehen – zumal wir in der Ferienzeit mit einer noch geringeren Nachfrage rechnen.“ Ursprünglich sollte die Mensa bis zum Wintersemester durchgängig geöffnet bleiben. Der letzte Öffnungstag ist nun für den 3. Juli 2020 geplant. Insofern die Infektionslage stabil bleibt und die Präsenzveranstaltungen zum Wintersemester deutlich zunehmen, strebt das Studentenwerk eine Wiedereröffnung der Mensa zum Semesterstart an.
Auch in der Schwentine Mensa und in der Mensa I in Kiel sei die Nachfrage geringer als erhofft, berichtet Dahl. Deshalb gehe das Studentenwerk mit der Schwentine Mensa ab dem 6. Juli in die reguläre Sommerpause – eine Woche früher als geplant. Die Mensa I bleibt vorerst für die Gäste geöffnet. „Wir wollen die Entwicklungen weiter beobachten und werden das Angebot bei Bedarf an die Nachfrage anpassen.“